Aquarell. Manga. Zeichnung

Kunst Bilder verkaufen als Kunstkarten

Es gibt viele Wege, wie du deine Kunst auf den Mark bringen kannst. Du kannst sie beispielsweise als Design auf Print-on-Demand Seiten wie Spreadshirt, Redbubble oder Society6 hochladen. Diese POD Anbieter übernehmen auch das Fulfillment für dich. D.h. der Versand, die Retour oder Kundenbeschwerden werden von den Anbietern auch übernommen. Praktisch oder?

Inhaltsverzeichnis

Kunst Bilder verkaufen

Allerdings ist hier der Nachteil, dass du als Künstler nicht so sehr die Aufmerksamkeit erhältst, die du verdienst. Nehmen wir an, jemand kauft ein tolles Shirt mit deinem Design aus deinem Redbubble Account. Wenn jemand deinen Käufer fragt, woher er das Shirt hat, wird er sagen: Von Redbubble. Gut für die Plattform, aber sehr schlecht für dich.

Der POD Anbieter Printful macht es besser. Sie treten in den Hintergrund und für den Käufer scheint es, als ob du hinter allem steckst. Wenn du dich mehr über Printful informieren möchtest, dann schau hier. Ich arbeite gerne mit Printful zusammen und habe hier das Unternehmen vorgeschlagen: Passives Einkommen als Künstler mit Printful.

Kunst Bilder verkaufen als Kunstdrucke im Sammelkarten Größe

Warum solltest du deine Bilder als Prints verkaufen? Dazu gibt es unterschiedliche Ansätze.

  • Nicht jeder kann sich das Original leisten
  • vielleicht ist der Platz für ein großes Bild nicht vorhanden
  • eventuell möchtest du dich nicht vom Bild trennen

Damit auch deine Fans mit kleinem Geldbeutel etwas von deiner Kunst haben können, bieten viele Künstler Drucke von ihren Originalwerken an.

Du brauchst dafür nur eine digitale Version deines Bildes. Entweder du hast einen eigenen Scanner oder du hast eine sehr gute Kamera. Alternativ kannst du auch in ein Copyshop gehen. Die haben auch die passende Ausrüstung. Für digitale Künstler ist dieser Schritt natürlich unwichtig.

Dann gibt es die große Frage: selber drucken oder nicht selber drucken.

Zuhause drucken – pro und contra

Deine eigenen Prints zu Hause zu drucken ist ein persönlicher Traum von mir. Aber wer gerade am Anfang steht, kann sich das oft nicht leisten. Ich zeige dir einmal, was ich als pro und contra zusammengetragen habe.

+ nur drucken, was du brauchst
+ mehr Entscheidungsspielraum (Auswahl Papier etc)
+ individuelle Drucke und Sonderformate möglich
+ du hast die Kontrolle über jede Etappe einer Bestellung
+ drucke, wann du willst

– hohe Anschaffungskosten
– Druckerpatronen müssen nachgekauft werden
– technisches Wissen muss vorhanden sein (welche Farbe verblasst nicht in der Sonne

Mein größter Ausschlusskriterium waren die hohen Anschaffungskosten. Ich möchte, dass meine Prints hochwertig sind. Daher müsste ich auch einen guten Fotodrucker kaufen. Und das Material wie Papier und Tintenpatronen. Mir war das alles zu teuer und zudem wollte ich erst einmal testen, ob ich meine Bilder verkaufen kann.

Wer gerade damit anfängt, dem empfehle ich, zuerst nicht selbst zu Hause zu drucken. Teste erst einmal das Gewässer.

Als Alternative kannst du dir deine Bilder drucken lassen. Es gibt im Internet viele Online Druckereien. Falls du einen Copyshop in der Nähe hast, kannst du natürlich auch bei ihm vorbeischauen.

Meine Bilder verkaufen als Sammelkarten

Kunstbilder im Sammelkarten Format. Vielleicht kennst du KAKAO Karten oder ACEO Karten. Bei den beiden Karten malst du deine Bilder von Anfang an auf kleinem Format.

Diese handliche Sammelkarten Größe habe ich für meine eigenen Bilder benutzt. Mit einem beliebigen Grafikprogramm kannst du deine Bilder auf Sammelkarten Größe verkleinern. Ich habe anschließend 9 Bilder auf einem A4 Format gelegt. So kann ich mir einfach ein A4 Print drucken lassen und hätte direkt 9 kleine Sammelkarten. Wenn Du gängige Formate wie A4 oder A5 nimmst, ist es immer am günstigsten für dich.

Schritt für Schritt Anleitung

Zuerst mein Material. Da ich beschlossen habe, eine professionelle Druckerei zu beauftragen, brauche ich vernünftige Scans. Ich habe mir viele Scanner angeschaut, die in der mittleren Preisklasse liegen und sich dennoch für meine Bilder eignen. Meine Wahl fiel auf den Epson Perfection V39. Kleiner Tipp: Schau mal bei Amazon Warehouse Deals, ob es den Scanner nicht für günstiger gibt. Das kannst du im Artikel unter „neu ab“.

Für diesen Scanner entschied ich mich, weil er mit dem default Einstellungen die Farben des Bildes sehr gut wiedergibt. Die Farbkorrekturen in der Nachbearbeitung belaufen sich auf einen minimalen Aufwand.

Prozess:

  • Bild einscannen (mind. 300 dpi)
  • Scan säubern (bei Staubkern o.ä.)
  • Öffne in einem Grafikprogramm Deiner Wahl ein leeres A4 Blatt im Hochformat
  • Nun ziehe nacheinander deine Bilder ins leere Blatt und positioniere sie so, dass 9 darauf passen. Lasse ein wenig Platz zwischen den einzelnen Bildern, damit du die Karten leichter ausschneiden kannst
  • Exportiere die Datei als PDF
  • Such dir eine Onlinedruckerei aus, vergleiche am besten die Preise und bestelle dort deine Datei

Wenn die Prints ankommen, kannst Du sie sauber ausschneiden. Hierzu kannst Du unterschiedliche Methoden anwenden:

  • per Hand mit einer handelsüblichen Schere: würde ich persönlich nicht empfehlen, da es unsaubere Kanten ergibt
  • mit einem Xacto Messer: im Deutschen heißt es wohl Skalpell oder Bastelmesser. Das in Kombination mit einem Metalllineal ergeben ebenfalls gerade Linien. Allerdings solltest du sehr vorsichtig sein, wenn du damit umgehst. Wenn du abrutschst, kann das zu Verletzungen führen
  • mit einem Papierschneidemaschine: dies ist meine beliebteste Art zu schneiden. Die Schnitte sind perfekt und das beste: Du musst die Klinge nicht nachschärfen, da sie sich selbst schärft

Als krönenden Abschluss verpacke ich die Sammelkarten in eine durchsichtige Schutzhülle. Ich nehme sehr gerne die Schutzfolien für Magic Karten.

Epson Perfection V39

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