Online Kunstgalerien
Online Galerien haben den Vorteil, dass du als Künstler nur deine Werke zur Verfügung stellen musst. Den Rest übernehmen sie. Da solche Seiten bereits über eine Stammkundschaft besitzen, erhältst du bei einer Kooperation auch diesen Vorzug.
Ein Blick in diese Option lohnt sich auf jeden Fall.
Restaurants und kleine Imbissläden
Schau dir beim nächsten Restaurant oder Imbissbesuch die Wände genauer an. Es hängen immer Bilder an der Wand. Wäre es nicht super, wenn deines dort hängen würde? Nehmen wir an, du bist ein begeisterter Lebensmittelzeichner. Überlege dir einfach mal, beim nächsten Restaurant Besuch nett zu fragen, ob sie denn auch Bilder von Künstlern aufhängen würden. Am besten nimmst du gleich Arbeitsproben mit, die thematisch zum Ladenlokal passen würden.
Wenn sie zögern, kannst du es ihnen ja schmackhaft machen. Beteilige sie provisionsmäßig am Verkauf oder handele andere Konditionen aus, die euch beiden von Vorteil ist. Gerade junge und unbekannte Künstler bieten sowas auch kostenlos an, nur damit ihre Werke einem breiten Publikum geboten werden können. Das kannst du natürlich auch so handhaben. Der Laden darf dein tolles Kunstwerk aufhängen, dafür darfst du deine Visitenkarte dalassen. Irgendwie wird man sich schon einig werden.
Messen und Kreativmärkte
Ein weiterer Ort, an dem du deine Kunst präsentieren kannst, sind natürlich auch passende Messen und Kreativmärkte. Hier musst du meistens leider eine Standgebühr bezahlen und du musst auch selbst anpacken und deine Kunstwerke aktiv verkaufen. Diese Option ist die zeitintensivste Möglichkeit. Bedenke, dass du nämlich nicht nur eine Standgebühr bezahlen musst. Du musst, je nach Veranstalter, dein eigenes Zeug mitbringen: Tisch, Stuhl etc. Dann musst du natürlich noch bisschen Deko für den Stand haben. Deine Werke, je nachdem, ob du Drucke oder Originale verkaufst, müssen auch noch entsprechend gedruckt bzw produziert werden.
Die Kosten und Mühe, die du erst einmal investieren musst, sind hier am größten. Auch ich habe das zweimal mitgemacht und es ist echt anstrengend. Das erste Event war auch leider ein reines Nullsummenspiel, weil die Zielgruppe leider nicht passte. Beim zweiten Mal lief es doch sehr ordentlich. Wenn du dich für sowas interessierst, dann informiere dich, wie die Standpreise sind. Wäge ab, ob du diese Kosten ansatzweise wieder reinholen kannst oder ob das schon wehtut. Dann würde ich mich noch darüber informieren, wie gut besucht die Veranstaltung ist und ob die Zielgruppe auf dich zutrifft.
Vergiss nicht, dir Visitenkarten machen zu lassen. Dann können dich die Leute immer wieder finden.
Homepage
Wenn wir gerade von Visitenkarten reden, dann möchte ich gerne das Thema eigene Homepage ansprechen. Thematisch gehört es nicht in die Kategorie Kunst bekannt zu machen, aber es gehört doch irgendwie dazu. Denn wenn die Leute von deiner Kunst angetan sind, möchten sie bestimmt mehr sehen. Und du kannst unmöglich all deine Werke in einer Mappe mitschleppen. Gerade großformatige Kunstwerke nicht.
Erstelle dir eine Internetpräsenz oder lasse sie professionell gestalten. Letzteres kostet natürlich Geld, aber du investierst damit in deine kreative Karriere. Und einmal erstellt, brauchst du nur noch das tun, was du am besten kannst: kreativ werden.
Workshops
Du magst gerne mit Menschen zu arbeiten und kannst sehr gut andere für etwas begeistern? Denk drüber nach, ob du nicht Workshops gibst. Damit zeigst du deine Expertise und machst damit automatisch deine Kunst bekannt. Das spricht sich sehr schnell rum. Und damit hättest du gleich 2 Standbeine aufgebaut. Du verkaufst deine Kunst und deine Fähigkeiten.
Fazit Kunst bekannt machen
Seine eigene Kunst bekannt zu machen, ist nie leicht. Ein bisschen Mühe und Risiken musst du schon eingehen, wenn du deinen Namen und vor allem deine Kunstwerke bekannt machen möchtest. Egal, für welche Variante du dich entscheidest: Hauptsache du gehst aktiv an deinen Traum ran. Ich bin beispielsweise eine introvertierte Künstlerin und habe Menschenmassen gar nicht gern. Dennoch wollte ich mit meinen kreativen Sachen meinen Unterhalt verdienen und habe daher auf 2 Kreativmärkte ausgestellt. Es war nicht angenehm, aber ich habe viel daraus lernen können.